Forum Holzbau Köln 2025

Forum Holzbau Köln 2025 – Vier Perspektiven, ein gemeinsames Ziel: nachhaltiges Bauen weiterdenken

Mehr Austausch, neue Ideen und jede Menge Inspiration – das Forum Holzbau Köln zählt zu den wichtigsten Treffpunkten der Branche. Auch in diesem Jahr waren einige unserer Kolleginnen und Kollegen vor Ort, um aktuelle Entwicklungen im Holzbau zu erleben, Kontakte zu knüpfen und Impulse für ihre tägliche Arbeit mitzunehmen.

Mit dabei waren u.a. Hendrik Alsmann und Norbert Lehmbrock aus der Abteilung Holzbau sowie Robin Weiß und Alexander Geng aus dem Fensterbau. Sie berichten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln – vereint durch eine gemeinsame Leidenschaft: nachhaltiges Bauen und gute Zusammenarbeit.

 

v.l.n.r.: Alexander Geng, Ludger Wittland,
Josef Terhalle, Hendrik Alsmann, Justus Terhalle
Norbert Lehmbrock, Robin Weiß

Warum das Forum Holzbau?

Für das gesamte Team war die Teilnahme eine wertvolle Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern, den fachlichen Austausch zu suchen und den Dialog zwischen den Gewerken zu vertiefen.

Während Hendrik und Norbert den Fokus auf Fachthemen wie Witterungsschutz, innovative Materialien und nachhaltige Bauweisen legten, wollten Robin und Alexander vor allem neue Schnittstellen zwischen Fensterbau und Holzbau erkunden. Besonders Alexander nutzte das Forum, um Kontakte zu anderen Holzbauunternehmen zu knüpfen und sein Wissen im Bereich des modernen Holzbaus zu erweitern – eine interne Initiative, die durch die enge Verbindung von Josef Terhalle als Gründungsmitglied des Holzbau Forums entstanden ist.

Norbert besucht das Forum schon seit mehreren Jahren und weiß den fachlichen Tiefgang zu schätzen: „Mich faszinieren zudem die unterschiedlichen Arbeitsweisen anderer Planungs- und Ausführungsunternehmen. Und natürlich die neuen Materialien, insbesondere im Bereich des nachhaltigen Bauens

Das Forum bot dafür den idealen Rahmen: gut organisiert, mit spannenden Vorträgen und ausreichend Zeit für Gespräche in der Fachausstellung – eine Kombination, die den Austausch auf Augenhöhe fördert.

 

Eindrücke und Highlights

Alle Teilnehmenden waren sich einig: Das Forum Holzbau bot eine inspirierende Mischung aus Praxis, Innovation und Gemeinschaft. Zahlreiche Vorträge beleuchteten aktuelle Trends – von Klimaneutralität und Wirtschaftsentwicklung über Feuchte- und Witterungsschutz bis hin zur kommenden Musterholzbaurichtlinie.

Besonders spannend fanden sie die Impulse zu Klimaneutralität und Wirtschaftsentwicklung, die zeigten, wie stark ökologische und ökonomische Faktoren heute miteinander verknüpft sind. Begeistert wurde auch der Vortrag zu Bildungsbauten aufgenommen – ein Thema, das gerade in Verbindung mit nachhaltiger Architektur immer wichtiger wird.

Alexander Geng blickt gerne auf den Vortrag von Prof. Dr. Michael Grömling zurück „Wann kommt Deutschland wieder in Schwung?“, der die aktuelle wirtschaftliche Lage und ihre Auswirkungen auf die Baubranche beleuchtete. Auch Themen wie der Einsatz von Holz im urbanen Wohnbau und die serielle Sanierung von Gebäuden zeigten neue Perspektiven auf.

Ein besonderes Highlight für das gesamte Team war die Präsentation der Grundschule Birk, bei der Terhalle als Generalunternehmen verantwortlich war. Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie durch die enge Zusammenarbeit von Holzbau, Fensterbau und Planung innovative und funktionale Lösungen entstehen. Jürgen Ellerkamp, Geschäftsführer der Terhalle Holzbau GmbH, hielt hierzu gemeinsam mit der Architektin Bettina Kempen einen Vortrag auf dem Forum – ein starkes Zeichen dafür, wie präsent Terhalle im modernen Holzbau ist und wie wichtig der direkte Austausch zwischen Praxis und Fachwelt geworden ist.

 

Austausch auf Augenhöhe

Neben den Vorträgen stand der persönliche Austausch im Mittelpunkt. In den Pausen bot sich reichlich Gelegenheit, mit anderen Fachleuten, Planern und Lieferanten ins Gespräch zu kommen und um sich über konstruktive Detaillösungen, serieller Sanierung oder effizientere Montageprozesse bei Großprojekten auszutauschen.

Alle denken zielgerichtet: Der Dialog zwischen den Gewerken ist entscheidend, um nachhaltige, wirtschaftliche und technisch ausgereifte Projekte zu realisieren. Besonders im Fensterbau wurde deutlich, dass dieser stärker als integraler Bestandteil des Holzbaus gedacht werden sollte – von Beginn an und nicht erst am Ende der Planung.

 

Was bleibt hängen?

Das Forum hat gezeigt, wie wichtig Kommunikation, frühe Abstimmung und ein ganzheitliches Denken im Bauprozess sind. Nur wenn alle Beteiligten gemeinsam planen, können innovative und nachhaltige Lösungen entstehen. Hendrik und Robin sind sich einig: Eine enge Zusammenarbeit im Team und mit Projektpartnern ist entscheidend. Robin ergänzt: „Wenn wir als Fensterbauer und Projektentwickler frühzeitig mit Holzbauern und Planern zusammensitzen, entstehen Lösungen, die technisch, gestalterisch und wirtschaftlich überzeugen.“

Alexander nimmt insbesondere mit, künftig stärker den Fokus auf Sanierungen zu legen: „Im seriellen Sanieren steckt großes Potenzial. Wir müssen lernen, den Bestand als Chance zu begreifen, nicht nur den Neubau.“
Auch im Team soll dieser Gedanke weitergetragen werden – denn der Umbau und die Modernisierung des bestehenden Wohnraums werden in Zukunft immer wichtiger, gerade wenn der klassische Neubau zurückgeht.

Für alle gilt: Bestehende Abläufe kritisch zu hinterfragen, Bewährtes mit Neuem zu verbinden und die Projekte ganzheitlich zu betrachten – das ist die Basis für zukunftsfähiges Bauen.

 

Ausblick: Holzbau gemeinsam gestalten

Das Forum Holzbau Köln bleibt für alle Teilnehmenden eine unverzichtbare Plattform, um über Branchengrenzen hinweg voneinander zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Ob Planer, Projektleiter, Kalkulator, Handwerksbetrieb oder Student, wer den modernen Holzbau verstehen und gestalten möchte, findet hier wertvolle Anregungen und praxisnahe Einblicke.

 

 

 

 

 

 

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