Fort- und Weiterbildung haben bei der Unternehmensgruppe Terhalle einen hohen Stellenwert.
Wir unterstützen alle Mitarbeitenden, die sich persönlich und fachlich weiterentwickeln möchten – Eigeninitiative ist bei uns ausdrücklich willkommen!
Viele Kolleginnen und Kollegen haben bereits den Schritt gewagt und nebenberuflich Weiterbildungen oder Studiengänge absolviert.
Hier berichten einige von ihnen über ihre spannenden Erfahrungen und ihren individuellen Weg zur beruflichen Weiterqualifizierung.
Tom Wissing (Zimmerermeister) CAD-Konstrukteur
Welche Weiterbildung hast du gemacht?
Ich habe meinen Zimmerermeister (Teil 1, 2 und 4) bei der Handwerkskammer Osnabrück in Teilzeit absolviert.
Den dritten Teil konnte ich glücklicherweise „heimantnah“ bei der Kreishandwerkerschaft in Borken machen.
Wie lange ging deine Weiterbildung?
Die Weiterbildung ging inklusive der Ferien ca. 2 Jahre. Dadurch, dass ich den Teil 4 in Vollzeit (2 Wochen) gemacht habe, konnte ich die Zeit noch etwas verkürzen.
Wieviel Zeit pro Woche nahm deine Weiterbildung in Anspruch?
Pro Woche nahm die Weiterbildung in etwa ca. 14 Stunden, inklusive Fahrzeit nach Osnabrück, in Anspruch.
In der Prüfungsphase natürlich etwas mehr. Die Unterrichtseinheiten waren in der Regel Freitagabend von
17:00 – 21:00 Uhr und Samstagmorgen von 8:00 – 13:00 Uhr.
Warum hast du dir gerade diese Weiterbildung ausgesucht?
Ich habe mich für den Meister entschieden, da dieser sehr praxisbezogen und technisch ausgelegt ist, das passt zu meiner Arbeit im Unternehmen.
Die Mischung aus Fachtheorie und Fachpraxis ist ausgeglichen. Zudem lies sich die Ausbildung gut mit Beruf und Privatleben vereinbaren.
Wie hat dich die Weiterbildung persönlich und im Unternehmen weitergebracht?
Ich konnte während meiner Weiterbildung in die Planungsabteilung wechseln und arbeite dort heute als Konstrukteur.
Dabei hat mir der „Meister“ auf jeden Fall sehr geholfen. Gerade in der Fachpraxis (Teil 1) habe ich viel über Detailplanung, Bauphysik,
Holzbaukonstruktion und Baustoffe gelernt. Das hilft mir täglich bei der Planung von Projekten.
Würdest du die Fortbildung weiterempfehlen?
Für alle diejenigen, die sich beruflich weiterbilden wollen und dabei nah an der Praxis bleiben möchten, würde ich den „Meister“ auf jeden Fall weiterempfehlen.
Vanessa Piljawski (geprüfte Wirtschaftsfachwirtin IHK) Einkauf
Welche Weiterbildung hast du gemacht?
Ich habe die Fortbildung zur geprüften Wirtschaftsfachwirtin bei der IHK (Industrie- und Handelskammer) gemacht.
Wie lange ging deine Weiterbildung?
Nur der Unterricht hat bei mir ca. 1 Jahr gedauert. Die Fortbildungszeit hängt aber stark vom Bildungsträger ab.
Bei mir war es seinerzeit das Institut für Managementlehre (IFM) – jetzt lessons2go.
Inklusive der Prüfungen war ich von Februar 2021 bis Juli 2022 (ca. 1,5 Jahre) mit der Weiterbildung beschäftigt.
Wieviel Zeit pro Woche nahm deine Weiterbildung in Anspruch?
Wie schon erwähnt, beliefen sich die reinen Unterrichtszeiten auf ca. 1 Jahr. Unterricht war jeden Samstag von
8:00 – 16:00 Uhr in Münster. Plus der Fahrzeiten war ich die Samstage meistens so ca. 10 Stunden unterwegs.
Durch die Coronapandemie wurde teilweise auch Onlineunterricht gegeben.
Die Zeiten für das Lernen kann ich gar nicht genau benennen. Auch diese variierten immer mal wieder.
Warum hast du dir gerade diese Weiterbildung ausgesucht?
Mein Bestreben war mehr sein zu wollen, als „nur“ Industriekauffrau. Hinzu kam
noch, dass ich gerne eine allgemeine Weiterbildung machen wollte, die nicht nur auf den Einkauf spezialisiert ist. Somit
bin ich breiter aufgestellt und habe für die Zukunft einfach mehr Möglichkeiten.
Wie hat dich die Weiterbildung persönlich und im Unternehmen weitergebracht?
Durch die Fortbildung habe ich bislang keine andere Position im Unternehmen eingenommen,
jedoch wurde diese durch eine Gehaltserhöhung/-anpassung gewertschätzt.
Natürlich habe ich durch die Weiterbildung meinen Wissensstand durch die verschiedenen Unterrichtsfächer
erweitert, welches ich im Arbeitsalltag sehr gut nutzen kann (z. B. rechtliche Aspekte).
Zudem konnte ich durch den Fachwirt die Ausbildereignungsprüfung ablegen und darf jetzt auch angehende Industriekaufmänner*frauen ausbilden.
Würdest du die Fortbildung weiterempfehlen?
Grundsätzlich ja, aber man sollte den Druck und die Belastung nicht unterschätzen.
Alles unter einen Hut zu bringen wie – Vollzeit arbeiten – Lernstress – Prüfungsstress/-druck – Haushalt – Freizeit, war für mich nicht immer
so einfach und hat mich persönlich des Öfteren an meine Grenzen gebracht.
Im Nachhinein bin ich aber auch sehr stolz, alles „gewuppt“ und gemeistert zu haben. Man wächst halt mit seinen Aufgaben.
Tobias Füchter (staatl. geprüfter Holztechniker) Produktionsleitung – Alu – Fensterbau
Welche Weiterbildung besuchst du?
Zur Zeit besuche ich die Weiterbildung zum staatlich geprüften Holztechniker bei der „DAA“
(Deutsche Angestellten-Akademie), die sich in Bocholt und in Osnabrück befindet.
Wie lange dauert deine Weiterbildung?
Ich bin im Oktober 2022 mit der Fortbildung gestartet und diese wird aller Voraussicht nach bis April 2026 gehen.
Insgesamt beschäftigt mich die Weiterbildung zum „staatl. geprüften Holztechniker“ ca. 3,5 Jahre.
Wieviel Zeit pro Woche nimmt die Weiterbildung in Anspruch?
Anfangs findet an fast jedem Samstag in Bocholt Präsenzunterricht statt.
In den späteren Semestern folgt dann noch Präsenzunterricht, der dann unter der Woche in Osnabrück stattfindet.
Zuhause nimmt es einige Stunden wöchentlich in Anspruch, da das Konzept der DAA sehr auf die Selbstlernphase setzt. Auch Projekte, die in der Schule be-
sprochen wurden, müssen zuhause ausgearbeitet werden. Dieses erfolgt meistens gemeinschaftlich in Lerngruppen.
Warum hast du dir gerade diese Weiterbildung ausgesucht?
Ich habe mich für die Weiterbildung an der DAA entschieden, weil ich somit ganz normal meinem Job nachgehen und auch weiterhin dadurch Geld verdienen kann.
Wie hat dich die Weiterbildung persönlich und im Unternehmen weitergebracht?
Durch meine Weiterbildung bin ich jetzt als Produktionsleitung im Fensterbau für den Aluminiumbereich tätig.
Würdest du die Fortbildung weiterempfehlen?
Persönlich wie auch beruflich kann ich die Fortbildung weiterempfehlen, wenn man genug Zeit mitbringt, um nach Feierabend zuhause zu Lernen und Projekte zu bearbeiten.
Durch den Austausch mit den Klassenkameraden im Präsenzunterricht oder auch online kann man für viele Situationen Mehrwerte ziehen.